Vom Lächeln Mona Lisas bis zur Concept Art
Heute geht es im Hunde-Literatur-Blog wieder einmal um Kunst. Für literaturkritik.de durfte ich ein Buch besprechen, das ich meinen kunstinteressierten Lesern nicht vorenthalten möchte.
„Es mag also so gewesen sein, daß Leonardo vom Lächeln der Mona Lisa gefesselt wurde, weil dieses etwas in ihm aufweckte, was seit langer Zeit in seiner Seele geschlummert hatte, eine alte Erinnerung wahrscheinlich. Diese Erinnerung war bedeutsam genug, um ihn nicht mehr loszulassen, nachdem sie einmal erweckt worden war; er mußte ihr immer wieder neuen Ausdruck geben.“
Gut 100 Jahre ist es her, dass Sigmund Freud in Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci einen Verbindungsbogen von der Kindheit des Künstlers Leonardo zu dessen Werk schlug.
Die Psychologin und Psychoanalytikerin Petra Christian-Widmaier startet mit ihrer Einführung zur psychoanalytischen Betrachtung von Kunst ebenfalls mit dem Lächeln der Mona Lisa und beleuchtet sodann die Parallelen von Traum und Kunstwerk: Kombination, Verdichtung und Transformation. Zur kompletten Rezension auf literaturkritik.de
Beitragsbild: Leonardo da Vinci: Portrait de Lisa Gherardini, épouse de Francesco del Giocondo, dite Monna Lisa, la Gioconda ou la Joconde . Quelle: http://cartelen.louvre.fr/cartelen/visite?srv=car_not&idNotice=14153
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Erstveröffentlichung der Rezension am 1.9.2017 auf literaturkritik.de.
Zum Buch:
Petra Christian-Widmaier:
Einführung in die psychoanalytische Betrachtung bildender Kunst.
Psychosozial-Verlag, Gießen 2017.
132 Seiten, 19,90 EUR.
ISBN-13: 9783837926743