Über Paul-Philipp Hanskes und Christian Werners Wegweiser durch die urbane Pflanzenwelt „Die Blüten der Stadt“

Vor der Haustür beginnt die Natur

Zugegeben, das Buch kommt, wenn man Cover und Titel betrachtet, etwas spröde daher. Von einem Wegweiser durch die „urbane Pflanzenwelt“ erwarte ich Informationen zu Straßenbegleitgrün in Zeiten des Klimawandels, zu „Psychopathen-Vorgärten“ mit Kiesschüttung und zu Waschbetontrögen mit immer gleichem Pflanzengulasch (wie ihn Günther Wieland bereits 1983 in seinem Buch Grün kaputt anprangerte). Ich stellte mich also auf eine etwas anstrengende Lektüre ein. Kritisch, vielleicht dystopisch und etwas trocken (wie eine Baumscheibe im August vielleicht).

Der Autor Paul-Philipp Hanske liefert jedoch nichts von alledem. Sein Buch Die Blüten der Stadt, ist ein großer Glücksfall der „grünen Literatur“. Völlig frei von Pessimismus und erhobenem Zeigefinger macht Hanske gemeinsam mit dem Fotografen Christian Werner eine Bestandsaufnahme dessen, was in deutschen Städten grünt und blüht. Und das ist eine ganze Menge – mehr zumindest, als wir durchschnittliche Stadtmenschen in unserem Umfeld erwarten.

Weiterlesen? Die vollständige Rezension zu diesem Buch gibt es auf literaturkritik.de


Abbildung Cover: Rechte beim Verlag



Link zum Buch:
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Paul-Philipp Hanske / Christian Werner:
Die Blüten der Stadt.
Ein Wegweiser durch die urbane Pflanzenwelt.
Suhrkamp Verlag, 2018.
287 Seiten, 18,00 EUR.
ISBN: 978-35184-68678